Pressemitteilungen

 

13.04.13 LebendigeStadtteil-Kultur - Kalk- Kölner Wochenspiegel

Lebendige Stadtteil-Kultur

Frühlingsfest der Kulturen im Bürgerhaus

Kalk (pas). Mit Afro-Pop begeisterten Augusto Bumgo Boketshu, seine Tochter Lina (9) und sein Sohn Juriel (6) als "Master G and his kids" die etwa 100 Zuhörer im Saal des Bürgerzentrums Kalk, als sie die zehnte Auflage des Frühlingsfests der Kulturen eröffneten.

Papa am Bass, der kleine inmitten des ihn weit überragenden Schlagzeugs und Lina am Keyboard brillierten mit viel Professionalität.

"Das Trio ist schon zum zweiten Mal dabei", erklärt Annette Pelzer-Etaissi. Die Mitarbeiterin des Hauses war für die Organisation des Festivals verantwortlich. Die Veranstaltung solle dazu dienen, den kulturellen Austausch im Stadtteil zu befördern.

Auch andere auftretende Künstler und Gruppen gehörten zu den Wiederholungstätern. So traten Akrobaten des Jugendzentrums Gremberg "Grembinos" in Vampir-Kostümen auf. Grazil war der Auftritt der Ballettschule Boris Dopolitski. Die Mädchen zeigten Kostproben klassischen Balletts. Auf den türkischen Lauten Baglama und Saz spielten Musikschüler, die im Bürgerhaus proben. Eine Trommelgruppe, eine Tanzgruppe und der Sänger und Chorleiter Eicke Leipprand lud zum Mitsingen ein. "Im Foyer haben wir wie in jedem Jahr wieder eine Bastelecke für die kleinen Gäste im Angebot und ein Buchhändler sorgt für Lesestoff", so Pelzer-Etaissi.

Foto: pas

Die Schüler der Ballettschule Dopolitski brillierten mit ihren klassischen Ballettdarbietungen.

 

Ballettfestival in Köln-Kalk  19. und 20.11.2010,

im Bürgerhaus Kalk

 

http://www.ksta.de/html/artikel/1288741358116.shtml

FESTIVAL

Tanzende Scheeflocken

Von Susanne Esch, 24.11.10, 13:20h

Ballettschüler und Profi-Tänzer stehen beim facettenreichen „Ballettfestival“ gemeinsam auf der Bühne. Auch „Der Nussknacker“ von Tschaikowski war Teil des Programms.

Tänzer

Tänzer der staatlichen Ballettakademie Minsk (Bild: Esch)

 

KALK - Eine Lichtquelle projizierte filigrane Ornamente, die an Eisblumen erinnerten, auf den blauen Vorhang der Bühne im Bürgerhaus Kalk. Die Beleuchtung sorgte für eine märchenhafte Atmosphäre. Die Schneekönigin war hier zwar nicht zu Gast - aber fast. Aus Weißrussland war der Art Direktor der staatlichen Ballettakademie am Bolshoi-Theater in Minsk Alexander Iwanowitsch Koljadenko mit einigen Solotänzern angereist. Bereits zum zweiten Mal hatte Boris Dopolitski, der Leiter der Ballettschule Kalk, seine Landsleute eingeladen und den Kalkern hohen Besuch sowie ein facettenreiches „Ballettfestival“ beschert.

Am zweiten Tag stand das weltbekannte Stück „Der Nussknacker“ von Peter Iljitsch Tschaikowski auf dem Programm. Mit dem „Schneeflockentanz“ aus diesem Stück eröffneten die Schülerinnen der Ballettschule Kalk bereits die Gala am Vorabend. In weißen Ballettröcken wirbelten hübsche junge Flöckchen über die Bühne, fanden sich zu einem Kreis zusammen und stoben wieder auseinander.

Später erschienen zwei der Eleven in orangeroten Kostümen und tanzten eine niedliche Version der Eichhörnchen aus „Doktor Aibolit und seine Tiere“. Verschleiert zeigten sie mit anmutigen Bewegungen den „Arabischen Tanz“. Als krönenden Abschluss tanzten die Kalker Ballerinas schließlich in zauberhaften mit Stoffrosen besetzten Kleidern den „Blumenwalzer“ aus „Der Nussknacker“.

Jeweils im Wechsel zu den Auftritten der jungen Ballettschülerinnen beeindruckten die Tänzer der Ballettakademie Minsk mit ihrem Können. Ausdrucksstark tanzten sie verschiedene bekannte Soli und Pas de Deux' aus klassischen Balletten und Volkstänzen sowie eine moderne Choreographie zu dem Lied „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf. Dabei stellten sie eindrucksvoll zur Schau, warum das russische Ballett für seine vollendete Technik bekannt ist und die Absolventen der Ballettakademie Minsk auf den größten Bühnen der Welt in Paris, London und New York zu Hause sind. Kraftvolle Sprünge und akkurateste Pirouetten zeigten sie mit so viel Eleganz und Leichtigkeit, dass die Zuschauer den Eindruck hatten, als schwebten die Tänzer über die Bühne.

Bei aller tänzerischer Formvollendung ließ die Gala-Vorstellung ein gewisses Augenzwinkern nicht vermissen: Boris Dopolitski tanzte eine satirische Version des sterbenden Schwanes - ein komisches, flatterndes Federvieh, das überall kleine flauschige Schnipsel seines Kleides hinterließ. Der sympathisch-selbstironische Auftritt des Leiters der Ballettschule wurde mit dem meisten Beifall sowie lauten „Boris“-Rufen bedacht.

Bereits seit zehn Jahren wohnt Boris Dopolitski in Kalk und fühlt sich hier schon lange zu Hause. „Deutschland ist ein sehr offenes Land und ich liebe Köln. Wenn ich in Minsk war und zurückkomme, muss ich erst einmal an den Rhein. Der Anblick inspiriert mich“, berichtete er.

Von der Anwesenheit des Tänzers am Rhein profitieren einige junge Kalkerinnen: „Das Ballett macht solchen Spaß. Man bekommt eine gute Körperhaltung und es ist toll, auf der Bühne zu stehen und den Applaus des Publikums zu hören“, erzählte eine seiner Schülerinnen nach der Vorstellung.

 

09.April 2008   Kölner Wochenspiegel 

 

Kalk: Klassisches Ballett und östliche Folklore

Buntes Frühlingsfest der Kulturen für Jung und Alt im Bürgerhaus Kalk

Kalk - Die Kinder der Ballettschule Boris Dopolitzki tanzten für die zahlreich erschienenen Besucher Episoden aus Tschaikowskis Werken "Nussknacker", "Schwanensee" und "Dornröschen". Die Musikgruppe "Anatolia" des Kinderschutzbundes spielte und sang darüber hinaus anatolische und türkische Lieder.

Zum Frühlingsfest der Kulturen erlebten die Zuschauer im voll besetzten Saal des Bürgerhauses ein buntes und abwechslungsreiches interkulturellesBühnenprogramm, das Jung und Alt geleichermaßen vieles zu bieten hatte. "Wir veranstalten dieses Fest schon seit vielen Jahren", erläuterte Organisatorin Annette Pelzer-Ettaissi vom Bürgerhaus Kalk und wies darauf hin, dass es dem Bürgerhaus ein großes Anliegen sei, Kindern und Jugendlichen - vornehmlich jenen verschiedener kultureller Herkunft - Gelegenheit zu geben, sich kreativ auszutauschen. So präsentierten sich beim Frühlingsfest unter anderem Schulen, Vereine, Ballett- oder auch Musikschulen mit einem anspruchsvollen Programm. Im Foyer luden zusätzlich eine Bastel- und Malstraße sowie ein Bücherstand zum gemütlichen Verweilen ein. Zur Stärkung gab es Kaffee und Kuchen.

Die Palette der Darbietungen auf der Bühne reichte insgesamt von Folklore über klassische Stücke bis hin zu moderner Musik. Schülerinnen und Schüler der Anna-Palitzkaja-Musikschule brillierten dabei beispielsweise am Flügel sowie am Cello. Die Mädchentanzgruppe des Kinderschutzbundes brachte schließlich Modernes auf die Bühne. Außerdem traten auch das Erebouni-Tanzensemble der armenischen Gemeinde Köln sowie der Chor der katholischen Grundschule Kapitelstraße auf.

Lediglich ein Programmpunkt musste kurzfristig ausfallen. "Leider musste unser Zauberer Damir absagen", bedauerte Annette Pelzer-Ettaissi. Doch auch so hatten die Besucher viel Spaß bei einer weiteren gelungenen Auflage des Frühlingsfestes der Kulturen

 

Kalk Cool Tour

Gute Noten durch Musik und Tanz

Von Norbert Ramme, 09.02.09, 13:16h

Balance auf dem Einrad, Malen und Basteln: Eine Bestandsaufnahme der vielfältigen kulturellen Aktivitäten im Stadtteil bot die Show zur „Kalk Cool Tour“ in der Abenteuerhalle.

 

Mit märchenhaften Tänzen begeisterten die Kinder aus der Ballettschule von Boris Dopolitski.(Bild: Ramme)

 

Kalk - „Der Stadtteil Kalk hat sich nach dem Ende der Industrie kontinuierlich verändert. Die Industriebrachen wurden saniert, neue Häuser gebaut und dazu sind verschiedene soziale und kulturelle Einrichtungen entstanden“, sagte Annette Pelzer-Ettaissi vom Kalker Bürgerhaus. Da wurde es wohl Zeit für eine genaue Bestandsaufnahme. Daher hat das Bürgerhaus nicht nur einen Kurzfilm mit dem Motto „Kalk Cool Tour“ produziert, sondern in Kooperation mit der Abenteuerhalle auch gleich eine Rahmenveranstaltung rund um die Filmpremiere organisiert. Von artistischen Einlagen der Pänz aus dem Zirkus Minimumm bis zu knackigen Rockrhythmen der Band „Planet Moon“ reichte das Programm der fünfstündigen Show.

Nachdem die Zirkuspänz von der evangelischen Kirchengemeinde auf Einrädern durch die Halle geflitzt waren und im Quartett auf dicken Kugeln balanciert hatten, verzauberten die Mädchen von der Ballettschule Dopolitski das Publikum. In wunderschönen Kostümen zeigten die Kleinen, was ihnen Ballettmeister und Diplom-Pädagoge Boris Dopolitski in den Kursen beigebracht hatte. Das reichte von der Umsetzung des Märchenmotivs von „Der Wolf und die sieben Geißlein“ bis zum Spitzen-Tanz von zwei umherhüpfenden Häschen. „Der Tanz ist ja so alt wie die Menschheit“, sagte Dopolitski. „Und das Ballett ist die Kunst, eine Geschichte statt mit Wörtern mit Musik und Tanz zu erzählen.“ Zudem weiß er: „Tanzen und Musik verbessern die schulischen Leistungen, fördern die Konzentrationsfähigkeit und das selbständige Lernen.“

 

Fantastische Schlacht um den Gabentisch

VON DIRK RISSE, 21.12.06, 07:49h

Begeisterten Applaus gab es am Ende der Aufführung für das Ensamble der Schauspielschule Dopolitski im Bürgerhaus Kalk.

 

Kalk - Ein Weihnachtsspuk: Kaum sind die Menschen aus dem Saal, da tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Immer wilder gebärden sich die kleinen Nager am weihnachtlich gedeckten Tisch bis endlich der Nussknacker auftaucht, um für Ordnung zu sorgen. Leichter gesagt als getan, denn die Mäuse lassen sich nicht so einfach ins Bockshorn jagen. So entbrennt eine heftige Schlacht zwischen dem Nussknacker und den Mäusen und ihrer Königin.

Die märchenhafte Geschichte „Nussknacker und Mäusekönig“ hätte wohl kaum ein anderer Schriftsteller so fantastisch schildern können, wie der große Romantiker E.T.A. Hoffmann (1816). Noch bekannter ist freilich die wunderschöne Musik, mit der Peter Tschaikowsky 1892 die Geschichte Hoffmanns als Ballett vertonte und die jetzt die Besucher des Bügerhauses Kalk rechtzeitig vor dem Christfest noch einmal auf der Bühne erleben konnte. Die Schauspielschule von Boris Dopolitski hatte das Werk Tschaikowskys mit 40 Kindern in Szene gesetzt. Mit einem erstaunlichem Ergebnis.

Mit sichtlichem Spaß und viel Eleganz brachten die Mädchen und Jungen die Geschichte von Onkel Drosselmeier herüber, der zu Weihnachten seiner Nichte Maria zwei Puppen schenkt - eben jenen Nussknacker und die Mäusekönigin. In nur wenigen Monaten hatten die meisten Kinder die Tanzpassagen auswendig gelernt, erläuterte Olga Dopolitskaja, Mitinhaberin der Schauspielschule Dopolitski. „Wir waren gespannt wie ein Flitzebogen, ob das alles passt.“ Grund: Es gab nur eine Generalprobe mit allen kleinen Schauspielern. Die Kinder alle zusammen zu bekommen, sei kaum möglich gewesen, erinnerte sich auch Schauspiellehrer Boris Dopolitski, der auf der Bühne den Drosselmeier verkörperte. Er habe daher in den Proben zeitweise so ziemlich alle Rollen spielen müssen, damit die Kinder einen Anspielpartner hatten. „Ich war die Maus, der Nussknacker und die Schneeflocke.“

Lediglich die noch anspruchsvolleren Hauptrollen wurden von Schauspielern mit mehr Erfahrung gespielt. Wunderbar vor allem Stephanie Lörke, die die Maria nicht nur tänzerisch eindrucksvoll verkörperte, sondern auch mit Anmut spielte. Verstärkt wurde die Dopolitski-Truppe auch von zwei Studenten des weißrussischen Staatlichen Ballettkollegs aus Minsk, Henadz Zhukuski und Marina Paramonava. Letztere hatte sich jüngst ihre Sporen auf internationalem Parkett verdient als sie in diesem Jahr eine Goldmedaille beim Ballettfestival in Peking gewann.

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