Wissenwertes

Was ist Ballett?

 

Ballett ist die Kunst, eine Geschichte statt mit Worten mit Musik und Tanz zu erzählen. Der Tanz ist so alt wie die Menschheit. Die Bewegungsabläufe der Ballettkunst hingegen sind erst im Lauf der letzten Jahrhunderte entstanden

Tänzer sind besondere Menschen. Sie sind musikalisch, intelligent und anpassungsfähig. Sie haben das Selbstvertrauen für Solotanz und arbeiten doch im Team. Mit viel Vorstellungskraft machen sie ganz unterschiedliche Figuren lebendig. Sie lassen sich gern kritisieren, weil sie stets dazu lernen und ihre Technik verbessern wollen. Bei der Arbeit mit verschiedenen Choreografen suchen Tänzer immer wieder neue Herausforderungen.

Wenn Tänzer mit dem Tanzen aufhören, sind sie meist Mitte dreißig und müssen einen anderen Beruf finden. Viele werden Lehrer oder Choreografen. Andere bleiben in ihrer Kompanie und werden Verwaltungsangestellte, Choreologen oder Physiotherapeuten, mansche bleiben am Theater und werden Inspizient oder Regieassistent.  Die Disziplin des Balletts also ist eine gute Grundlage für ganz verschiedene Berufe.

Man kann aber Freude am Ballett haben, ohne gleich Berufstänzer werden zu wollen.Ballett kann dir Selbstvertrauen, Haltung und eine gute Einstellung zum Lernen geben. Du musst den Unterricht aber ernst nehmen - schau hin, hör zu und probiere immer weiter, auch wenn es dir zuerst schwer fällt. Vor allem soll Ballett Spaß machen - dir, der Lehrerin und deinen Zuschauern.

Ballettunterricht

Ballettstunde beginnt an der Stange und geht dann mit schwierigeren Schritten in der Mitte des Raumes weiter. Die Stange dient als Stütze für Übungen zum Aufwärmen der Muskeln und zur Vorbereitung auf spätere Schritte. An der Stange arbeitet man viel an Ausdrehung und gutem placement (Platzierung), dem richtigen Verhältnis der Körperteile zueinander - zum Beispiel Schultern zu Hüften. Die Lehrerin korrigiert Fehler, und du kannst dich im Spiegel kontrollieren.
Übungen an der Stange werden erst mit dem einen Bein gemacht, dann dreht man sich um und nimmt das andere Bein, damit beide Körperseiten gleich stark werden. Die meisten Übungen gehen nach vorn, zur Seite, nach hinten und wieder zur Seite. Das nennt man en croix - kreuzförmig
Nach der Stange wiederholt man einige der Übungen ohne Stütze, um Kraft, Geschmeidigkeit und Ausdauer zu fördern. Nach port de bras für graziöse Arme kommtadagio, langsame Bewegungen mit Spannung für Haltung und Gleichgewicht. Es folgen Pirouetten (Drehungen) und petit allegro mit batterie, kleinen, schnellen Sprüngen, bei denen die Füße zusammenschlagen. Zuletzt kommt grand allegro, Sprünge und Schritte in der Diagonalen, die sich schon richtig wie Tanz anfühlen.

Eigene Homepage kostenlos erstellt mit Web-Gear

Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der Autor dieser Webseite. Verstoß anzeigen